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HNO - Heilung für die Sinne

Schwerhörigkeit, Hörsturz und Tinnitus (Ohrklingeln) können die Betroffenen in ihrer Arbeitsfähigkeit einschränken und sie sozial isolieren. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von angeborenen Fehlern über Durchblutungsstörungen, Nervenerkrankungen und Muskelverspannungen bis zur Altersschwerhörigkeit. Die Probleme können daher in jeder Altersgruppe auftreten.

 

Zur Abklärung setzt der HNO-Arzt Untersuchungen wie Hörtests, Inspektion der Ohren und Hirnstrommessungen ein. Bei Bedarf wird er weitere Fachärzte wie Zahnarzt oder Orthopäden hinzuziehen. Nach der Diagnose wird ein individueller Therapieplan erstellt. Dabei kommen so verschiedene Behandlungen wie entzündungshemmende oder durchblutungsfördernde Medikamente, Infusionen, manuelle Therapien oder Operationen zum Einsatz.

 

Schwerhörigkeit

Bei einer Schwerhörigkeit, die keine erkennbare Ursache hat oder sich nicht ausreichend behandeln lässt, wird der HNO-Arzt ein Hörgerät anpassen.
Mit speziellen Hörtests kann eine Schwerhörigkeit schon bei Säuglingen diagnostiziert werden. Wenn rechtzeitig eine Behandlung erfolgt bzw. ein Hörgerät angepasst wird, werden weitere Probleme wie eine Störung der Sprachentwicklung vermieden.

 

Gleichgewicht

Störungen des Gleichgewichtssinns können akut oder bei bestimmten Erkrankungen auftreten. Sie führen zu Schwindel, Übelkeit und Bewegungsstörungen, die Stürze verursachen können. Zur Diagnose des Schwindels und anderer Probleme von Gleichgewicht und Koordination stehen dem HNO-Arzt neben einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte spezielle Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Auch hier muss je nach Ursache ein individueller Behandlungsplan erstellt werden, der so verschiedene Therapien wie Medikamente, Krankengymnastik, Psychotherapie und Operationen umfassen kann.

 

Geruchs- und Geschmackssinn

Ebenso komplex sind Störungen des Geruchs- oder Geschmackssinns. Sie können durch Tests wie Riech- bzw. Schmeckproben oder die Aufzeichnung von Gehirnströmen diagnostiziert werden. Die Suche nach der Ursache kann sehr schwierig sein und einen detektivischen Spürsinn des HNO-Arztes erfordern. Wenn er Erkrankungen der Nasennebenhöhlen, Nasenpolypen und sonstige mögliche Erkrankungen des HNO-Bereichs ausgeschlossen hat, wird er weitere Fachärzte hinzuziehen. Auch Zahnerkrankungen, Hormonstörungen, Virusinfekte, Diabetes, Schädelverletzungen usw. können zu Störungen des Geruchs- oder Geschmackssinns führen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Ursache der Störung zu beseitigen und kann die Kooperation mehrerer Fachärzte erforderlich machen, die durch den HNO-Arzt koordiniert wird.