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RFITT - Modernste Therapie beim HNO

Bipolare Radiofrequenz-Induzierte Thermotherapie

 Eine der modernsten Operationsmethoden, die dem HNO-Arzt zur Verfügung stehen, ist die RFITT®. Mit Radiowellen wird Gewebe gezielt so weit erwärmt, dass es zugrunde geht und vom Körper abgebaut wird. Diese Operationsmethode ist unblutig, verursacht nur geringe Schmerzen und die Gefahr von Entzündungen und Infektionen ist sehr gering.


Ihr wichtigstes Einsatzgebiet ist die Behandlung von anatomischen Ursachen des Schnarchens (Schnarch-OP) und der Schlafapnoe. Die Eingriffe können meist unter Lokalanästhesie durchgeführt werden, so dass keine belastende Narkose notwendig ist. Auch einen Krankenhausaufenthalt kann sich der Patient ersparen. Ob diese Operationsmethode bei dem betreffenden Patienten eingesetzt werden kann, muss der behandelnde HNO-Arzt entscheiden.

 

Weitere Behandlungsfelder

Sehr häufig ist bei Schnarchern die Muskulatur des Gaumensegels erschlafft. Der operierende HNO-Arzt setzt an dem überschüssigen Gewebe punktförmig kleine Schäden in die Muskulatur. Beim Abbau dieser Schäden durch den Körper schrumpft und vernarbt die Muskulatur und das Gewebe wird straffer. Nach ein oder zwei dieser Eingriffe kann das Gaumensegel nicht mehr schwingen und dadurch Schnarchen verursachen.

Wenn die Gaumenmandeln stark vergrößert sind oder ein durch überschüssige Schleimhaut extrem großes Gaumensegel die Ursache des Schnarchens ist, kann der HNO-Arzt mit dieser Methode auch überschüssiges Gewebe schonend entfernen. Im Gegensatz zu konventionellen Operationen mit dem Skalpell ist dabei meist keine Vollnarkose nötig und die Schmerzen sind deutlich geringer.
Bei einer stark vergrößerten Nasenmuschel wird die Wärmebehandlung entlang der gesamten Nasenmuschel durchgeführt. Schon nach 1 – 2 Wochen führt der Abbau des geschädigten Gewebes zu einer deutlichen Verkleinerung der Nasenmuschel und die Nasenatmung des Patienten wird besser. Das Flimmerepithel und die Nasenschleimhaut, die für die Reinigung und Befeuchtung der Atemluft sorgen, werden dabei nicht beschädigt. Auch die Riechfähigkeit bleibt bei dieser Operationsmethode erhalten.